Rechtsprechung
   VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,19655
VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98 (https://dejure.org/1999,19655)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 10.06.1999 - 6 A 6383/98 (https://dejure.org/1999,19655)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 10. Juni 1999 - 6 A 6383/98 (https://dejure.org/1999,19655)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,19655) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    In der Rechtsprechung (vgl. etwa BVerfG, Beschl. v. 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 -, BVerfGE 84, 34, 52; BVerwG, Urt. v. 03.05.1963 - 7 C 46.62 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 19; Urt. v. 24.02.1993 - 6 C 38/92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 314 = NVwZ 1993, 686) ist anerkannt, dass der Grundsatz der Chancengleichheit auch eine Mitwirkungspflicht des Prüflings begründet, die ihren Rechtsgrund in dem auch im Prüfungsrechtsverhältnis geltenden Grundsatz von Treu und Glauben hat, und die es ihm gebietet, am Prüfungsverfahren - und sei es durch Rücktritt von der Prüfung - mitzuwirken, um dessen ordnungsgemäßen Verlauf (mit) zu gewährleisten (vgl. dazu auch Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, 1998, Rn 35 ff m.w.Nw.).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat dazu im Urteil vom 09.08.1996 (- 6 C 3/95 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 372 = NVwZ-RR 1998, 176 = DVBl. 1996, 1381) bezogen auf die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsge-richts (BVerfGE 84, 34, 59) und des Bundesverwaltungsgerichts zur gerichtlichen Nachprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen (vgl. Urteil vom 21. Oktober 1993 - BVerwG 6 C 12.92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 320 m.w.N.) ausgeführt:.

    Unverständliche und in sich widersprüchliche Fragestellungen verstoßen gegen den das Prüfungsrecht beherrschenden, verfassungsrechtlich verbürgten Grundsatz der Chancengleichheit, der besagt, daß für vergleichbare Prüflinge so weit wie möglich vergleichbare Prüfungsbedingungen und Bewertungskriterien gegeben sein müssen (BVerfG, NJW 1991, 2005, 2007; BVerwG, Beschluß vom 27. März 1992 - BVerwG 6 B 6.92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 293).".

  • BVerwG, 21.10.1993 - 6 C 12.92

    Bestehen der Wiederholungsprüfung - Rechtswidrigkeit der ersten

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    Das Bundesverwaltungsgericht hat dazu im Urteil vom 09.08.1996 (- 6 C 3/95 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 372 = NVwZ-RR 1998, 176 = DVBl. 1996, 1381) bezogen auf die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsge-richts (BVerfGE 84, 34, 59) und des Bundesverwaltungsgerichts zur gerichtlichen Nachprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen (vgl. Urteil vom 21. Oktober 1993 - BVerwG 6 C 12.92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 320 m.w.N.) ausgeführt:.

    Vielmehr hat das Gericht aufgrund substantiierter Einwendungen des Prüflings notfalls mit sachverständiger Hilfe darüber zu befinden, ob die vom Prüfer als falsch bewertete Lösung im Gegenteil richtig oder jedenfalls vertretbar war (BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 1993 - a.a.O.).

  • BVerwG, 27.08.1992 - 6 B 33.92

    Prüfungswesen, Verwaltungsverfahrensrecht

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    In der Rechtsprechung ist aus Gründen der Chancengleichheit der Prüflinge anerkannt, dass ein Prüfling gesundheitliche Beeinträchtigungen, aus denen er ein Recht zum Rücktritt von der Prüfung herleiten möchte, unverzüglich gegenüber der Prüfungsbehörde geltend machen und in geeigneter Weise (regelmäßig zumindest durch ärztliches Attest, auf Aufforderung der Prüfungsbehörde auch durch amtsärztliches Attest) auch nachweisen muss (vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.08.1992 - 6 B 33.92 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 301= DVBl 1993, 51; Beschl. v. 10.04.1990 - 7 B 48.90 -, DVBl 1990, 939 = NVwZ-RR 1990, 481; vgl. dazu auch Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Bd. 2, 3. A., Rn. 153 ff; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, Rn. 275 ff, jew. m. w. Nw.).
  • BVerwG, 10.04.1990 - 7 B 48.90

    Anforderungen an die Feststellung krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit -

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    In der Rechtsprechung ist aus Gründen der Chancengleichheit der Prüflinge anerkannt, dass ein Prüfling gesundheitliche Beeinträchtigungen, aus denen er ein Recht zum Rücktritt von der Prüfung herleiten möchte, unverzüglich gegenüber der Prüfungsbehörde geltend machen und in geeigneter Weise (regelmäßig zumindest durch ärztliches Attest, auf Aufforderung der Prüfungsbehörde auch durch amtsärztliches Attest) auch nachweisen muss (vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.08.1992 - 6 B 33.92 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 301= DVBl 1993, 51; Beschl. v. 10.04.1990 - 7 B 48.90 -, DVBl 1990, 939 = NVwZ-RR 1990, 481; vgl. dazu auch Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Bd. 2, 3. A., Rn. 153 ff; Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, Rn. 275 ff, jew. m. w. Nw.).
  • BVerwG, 17.05.1995 - 6 C 12.94

    Fehlerhafte Prüfungsaufgaben - Individuelles Eliminierungsverbot -

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    Eine Prüfungsfrage muß außerdem verständlich und in sich widerspruchsfrei sein (BVerwG, Urteil vom 17. Mai 1995 - BVerwG 6 C 12.94 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 349).
  • BVerwG, 24.02.1993 - 6 C 38.92

    Kostenentscheidung - Prüfungsrecht - Vorverfahren - Neubewertung

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    In der Rechtsprechung (vgl. etwa BVerfG, Beschl. v. 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 -, BVerfGE 84, 34, 52; BVerwG, Urt. v. 03.05.1963 - 7 C 46.62 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 19; Urt. v. 24.02.1993 - 6 C 38/92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 314 = NVwZ 1993, 686) ist anerkannt, dass der Grundsatz der Chancengleichheit auch eine Mitwirkungspflicht des Prüflings begründet, die ihren Rechtsgrund in dem auch im Prüfungsrechtsverhältnis geltenden Grundsatz von Treu und Glauben hat, und die es ihm gebietet, am Prüfungsverfahren - und sei es durch Rücktritt von der Prüfung - mitzuwirken, um dessen ordnungsgemäßen Verlauf (mit) zu gewährleisten (vgl. dazu auch Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, 1998, Rn 35 ff m.w.Nw.).
  • BVerwG, 09.08.1996 - 6 C 3.95

    Prüfungsrecht - Abiturprüfung, Zulässigkeit und Eignung von Prüfungsfragen,

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    Das Bundesverwaltungsgericht hat dazu im Urteil vom 09.08.1996 (- 6 C 3/95 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 372 = NVwZ-RR 1998, 176 = DVBl. 1996, 1381) bezogen auf die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsge-richts (BVerfGE 84, 34, 59) und des Bundesverwaltungsgerichts zur gerichtlichen Nachprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen (vgl. Urteil vom 21. Oktober 1993 - BVerwG 6 C 12.92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 320 m.w.N.) ausgeführt:.
  • VG Braunschweig, 03.05.1999 - 6 B 101/99

    Zulassung zur Abiturprüfung bei fehlerhafter Kurswahl; Abiturprüfung;

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    In der Rechtsprechung ist - soweit ersichtlich - unstreitig, dass die für die Zulassung zum Abitur maßgeblichen Auswahlentscheidungen in den Verantwortungsbereich des Schülers und - bei Minderjährigen - seiner Eltern fallen (vgl. hierzu: OVG Lüneburg, Beschl. v. 23.06.1998 - 13 M 2838/98; VG Hannover, Beschl. v. 19.06.1998; VG Braunschweig, Urt. v. 22.01.1992 - 6 A 61292/91 - m. w. N.; Beschl. v. 03.05.1999 - 6 B 101/99).
  • BVerwG, 27.03.1992 - 6 B 6.92

    Richtergesetz - Prüfung - Bestimmte Anzahl von Prüfern - Mündliche Prüfung -

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    Unverständliche und in sich widersprüchliche Fragestellungen verstoßen gegen den das Prüfungsrecht beherrschenden, verfassungsrechtlich verbürgten Grundsatz der Chancengleichheit, der besagt, daß für vergleichbare Prüflinge so weit wie möglich vergleichbare Prüfungsbedingungen und Bewertungskriterien gegeben sein müssen (BVerfG, NJW 1991, 2005, 2007; BVerwG, Beschluß vom 27. März 1992 - BVerwG 6 B 6.92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 293).".
  • BVerwG, 03.05.1963 - VII C 46.62

    Zulässigkeitsvoraussetzungen der Anfechtung einer universitären

    Auszug aus VG Braunschweig, 10.06.1999 - 6 A 6383/98
    In der Rechtsprechung (vgl. etwa BVerfG, Beschl. v. 17.04.1991 - 1 BvR 419/81 -, BVerfGE 84, 34, 52; BVerwG, Urt. v. 03.05.1963 - 7 C 46.62 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 19; Urt. v. 24.02.1993 - 6 C 38/92 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 314 = NVwZ 1993, 686) ist anerkannt, dass der Grundsatz der Chancengleichheit auch eine Mitwirkungspflicht des Prüflings begründet, die ihren Rechtsgrund in dem auch im Prüfungsrechtsverhältnis geltenden Grundsatz von Treu und Glauben hat, und die es ihm gebietet, am Prüfungsverfahren - und sei es durch Rücktritt von der Prüfung - mitzuwirken, um dessen ordnungsgemäßen Verlauf (mit) zu gewährleisten (vgl. dazu auch Zimmerling/Brehm, Prüfungsrecht, 1998, Rn 35 ff m.w.Nw.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht